Cleantech: Effizienz und Innovation für bestehende Systeme
Noch nie war der Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft so dynamisch, chancenreich und technologiegetrieben wie heute. Begriffe wie Cleantech, GreenTech und Climate tech stehen im Zentrum dieser Transformation – sie gelten als Schlüsselkonzepte für eine zukunftsfähige Entwicklung.
Auch wenn die Begriffe häufig synonym verwendet werden, verfolgen sie jeweils unterschiedliche Ansätze und setzen eigene Schwerpunkte. In diesem Beitrag erfahren Sie, was Cleantech ist und wie es sich von den Begriffen GreenTech und Climate tech unterscheidet.
Was versteht man unter Cleanttech?
Als Sammelbegriff für saubere Technologien beschreibt Cleantech Lösungen, die bestehende Systemeumweltfreundlicher gestalten – und so die Basis für eine nachhaltige Produktion und umweltfreundliche Industrie schaffen.
Typische Cleantech-Anwendungen reichen von Abgasreinigung und Wasseraufbereitung bis hin zu smarten Steuerungssystemen im Gebäudebereich oder in der Industrie.
In all diesen Bereichen tragen saubere Technologien entscheidend zur nachhaltigen Transformation bei – etwa durch reduzierte Emissionen (Luftreinhaltung, Abwasserreinigung, Klimaschutztechnologien) oder weniger Abfall (Kreislaufwirtschaft).
Dabei gilt: Cleantech ist technologiegetrieben, marktorientiert und skalierbar – und schafft so unmittelbare, messbare Umweltvorteile, ohne ganze Systeme umgestalten zu müssen.
Cleantech im Verhältnis zu GreenTech und Climate Tech
GreenTech: Ist der übergeordnete Begriff, der alle Technologien umfasst, die darauf abzielen, Umweltbelastungen zu minimieren, natürliche Ressourcen effizienter zu nutzen und ökologische mit wirtschaftlicher Entwicklung zu verbinden. GreenTech strebt dabei einen strukturellen Wandel an: weg von linearen, ressourcenintensiven Prozessen und hin zu zirkulären, nachhaltigen Systemen. Es denkt in ökologischen Systemlösungen und verbindet technologische Innovation mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Mehr dazu finden Sie in unserem Beitrag grüne Technologien.
Cleantech: Spezialisierter Teilbereich von GreenTech, der sich auf saubere Technologien und direkte Umweltverbesserungen in bestehenden Systemen konzentriert. Ziel ist es, kurzfristig messbare Umweltvorteile zu erzielen, ohne das ganze System umzugestalten.
Climate tech: Fokussiert auf den Kampf gegen die Klimakrise, speziell CO₂-Reduktion und Technologien, die die Auswirkungen des Klimawandels reduzieren.
Obwohl sich die drei Begriffe unterscheiden, ergänzen sie sich also in der Praxis:
GreenTech ist der übergeordnete Begriff, der alle Technologien umfasst, die zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen. Cleantech und Climate tech sind darin spezialisierte Teilbereiche – sie fokussieren sich entweder auf Schadstoffvermeidung (CleanTech) oder auf die Bekämpfung der Klimakrise (ClimateTech).
Somit gilt: Wo Climate tech oder Cleantech draufsteht, ist in der Regel auch GreenTech drin.
Und so sind viele Technologien gleichzeitig GreenTech, Cleantech und Climate tech – je nach Perspektive. Die drei Begriffe markieren also unterschiedliche Blickwinkel auf dieselbe Transformation – sie schließen einander nicht aus, sondern ergänzen sich gegenseitig.
Drei Perspektiven, ein gemeinsames Ziel
Ob GreenTech, Cleantech oder Climate tech – alle drei Konzepte sind Treiber der nachhaltigen Transformation. Sie setzen unterschiedliche Schwerpunkte, verfolgen aber gemeinsame Ziele und liefern technologische Antworten auf die zentralen Herausforderungen unserer Zeit.
Cleantech als Motor der nachhaltigen Transformation
Cleantech steht für sofort wirksame, nachhaltige Innovationen. Es verbindet saubere Technologien mit wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit, treibt Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz voran und beschleunigt den Einsatz von erneuerbaren Energien in allen Bereichen der Wirtschaft.
So wird Cleantech Teil einer Transformation, die nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch Sinn macht – und den Weg zu einer nachhaltigen Produktion und einer umweltfreundlichen Industrie ebnet.